Apple’s Biogas Fuel Cell Plant Could Go Live By June

Apple’s Biogas Fuel Cell Plant Could Go Live By June

Apple plans to power this Maiden, North Carolina, data center with biogas.

Apple says that a biogas-powered fuel cell system that will help power its Maiden, North Carolina, data center could be up and running as early as June, much earlier than previously expected.

The company made the disclosure in a Wednesday regulatory filing with the North Carolina Utilities Commission.

First reported by Greensboro News & Record, the filing offers a few more technical details on the 4.8 megawatt facility, which will be comprised of 24-200 kilowatt fuel cell systems that will “sit on a common concrete pad out of doors.” Each system will have six power-generating modules, Apple says.

The fuel cells take methane — in this case, produced by animal waste — and convert that to electricity. Apple’s installation will be built by California’s Bloom Energy, and it will be the largest such fuel cell installation built outside of the utility industry, the News & Record reports.

The first of Apple’s fuel cells could be online as early as June, and Apple expects to have the whole facility up and running by the end of November. Apple isn’t saying publicly what it will cost — that part was filed under seal.

Apple’s trying to turn around its reputation as a dirty energy user with the Maiden facility, which powers its iCloud. Right next to the biogas plant, Apple’s building a massive 20-megawatt solar array.

Source : http://www.wired.com/wiredenterprise/2012/03/apple-biogas/

Tallinn führt Flatrate-ÖPNV ein

Tallinn führt Flatrate-ÖPNV ein

Estland gilt als Land, das technischen und sozialen Entwicklungen sehr aufgeschlossen gegenübersteht. Das zeigt sich unter anderem durch kostenlose WiFi-Zugänge und der 2005 eingeführten Möglichkeit mit dem Computer oder dem Handy zu wählen.

Letzte Woche hielt Edgar Savisaar, der Bürgermeister der estnischen Hauptstadt Tallinn, einen beratenden Bürgerentscheid darüber ab, ob der öffentliche Personennahverkehr auf ein fahrscheinloses Flatrate-System umgestellt werden soll. Dabei sprachen sich 75,5 Prozent der Bürger für diesen Plan aus. Savisaar, der der Zentrumspartei (“Keskerakond”) vorsteht, lobte die Bürger seiner Stadt nach Bekanntwerden des Ergebnisses für ihre Innovationsbereitschaft und will das Vorhaben nun ab dem 1. Januar 2013 umsetzen. Der von der Keskerakond dominierte Stadtrat hatte bereits vorher angekündigt, sich an das Votum der Bürger halten zu wollen.

Trambahn in Tallin. Foto: Doublex120. Lizenz: CC BY-SA 3.0.

Anlass für das Vorhaben ist ein massiver Rückgang in der Nutzung von Bussen und Bahnen und ein gleichzeitiger starker Anstieg des Autoverkehrs und der Straßenverstopfung. Während 2001 noch ein knappes Drittel der Tallinner öffentliche Verkehrsmittel nutzte, um zu Arbeit zu kommen, greift heute nur mehr ein gutes Fünftel darauf zurück. Alleine zwischen 2010 und 2011 sank die Zahl der Fahrgäste um 13 Prozent. Dieser Entwicklung soll die neue Flatrate Einhalt gebieten.

Die oppositionelle Reformpartei (“Reformierakond”) kritisiert den Plan als “Populismus”, weil er Savisaar bei den nächsten Kommunalwahlen im Oktober 2013 nützen könnte, und warnt vor Obdachlosen und Kriminellen, die sich zukünftig schwerer vom ÖPNV fernhalten ließen. Außerdem hat man Zweifel daran, dass es bei den Haushaltsumschichtungen zur Erhöhung des Verkehrszuschusses um 40 Prozent gerecht zugehen wird. Inwieweit bei Kontrolleuren eingespart werden kann, ist noch nicht klar, weil Touristen weiterhin bezahlen sollen. Eine Alternative dazu wäre eine Hotelsteuer.

Das ehemalige Reval, das heute gut 400.000 Einwohner zählt, ist die erste Großstadt, die ihren ÖPNV auf ein Flatrate-System umstellt. Bisher wagten dies nur kleinere Städte wie das belgische Hasselt mit etwa 75.000 Bürgern. Dort stellte man bereits vor 15 Jahren um und sieht das Experiment heute als gelungen an, weil es gelang, den Verkehr durch Bündelung in Bussen so zu verringern, dass man sich teure Stadtumbauten sparen konnte und gleichzeitig für mehr Ruhe und bessere Luft sorgte. Verbreiteter ist das Modell, bestimmte Straßen ganz gezielt zu entlasten, indem man nur einzelne Linien kostenlos anbietet: Damit erzielte man unter anderem in Dallas, Denver, Pittsburgh, Seattle, Miami, Minneapolis, Sydney, Melbourne, Auckland, Christchurch, Moskau und Bangkok Erfolge.

“Der 7. Sinn” soll wieder zu Grundversorgung gehören

“Der 7. Sinn” soll wieder zu Grundversorgung gehören

2011 stieg nach Angaben des Statistischen Bundesamts erstmals nach 20 Jahren die Zahl der Verkehrstoten in Deutschland – und zwar um 343 auf 3.991. Auch die Zahl der Verletzten nahm um 5,5 Prozent auf 391.500 zu. Im Januar 2012 setzte sich dieser Anstieg fort: Mit 266 Toten verbuchte der Monat 7,7 Prozent mehr Verkehrstote als der Vorjahresjanuar. Verletzte gab es 27.100 Personen beziehungsweise 23,3 Prozent mehr. Die Zahl der Unfälle allgemein stieg um 6,3 Prozent auf 189.300.

Im Bundesverkehrsministerium überlegt man deshalb, an den Westdeutschen Rundfunk heranzutreten und ihn dazu zu überreden, die Sendung Der 7. Sinn wieder ins Programm zu nehmen. Dieser von 1966 bis 2005 produzierte Klassiker klärte Autofahrer über Verkehrsregeln und –risiken auf. Dabei erfand man eine ganz eigene Schnitt- und Bildsprache, um Gefahren eindringlich darzustellen.

Einen besonderen ästhetischen Reiz brachte der Gegensatz zwischen der ausgesprochen schmissigen Musik und dem Aktenzeichen-XY-Tonfall des Sprechers Egon Hoegen, der auch die Off-Kommentare in Staplerfahrer Klaus, die Nachrichten in Starship-Troopers und viele Einspieler in der Harald-Schmidt-Show sprach. Teilweise wurden die Tipps auch mit Hintergrundwissen anreichert, wobei beim Wiedersehen auf YouTube deutlich sichtbar wird, dass naturwissenschaftliche Erkenntnisse offenbar länger haltbar sind als gesellschaftswissenschaftliche.

Als der WDR vor sieben Jahren die bislang letzte Episode der Sendereihe ausstrahlte, kündigte er an, lediglich das Konzept überarbeiten zu wollen. Seitdem hat sich allerdings nichts getan – und Presseanfragen dazu bleiben unbeantwortet. Dem Willen von Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer nach soll die Sendung nun nicht nur endlich fortgesetzt werden, sondern auch einen Sendeplatz bekommen, mit dem sie viele Zuschauer erreicht.

Möglich wäre hier zum Beispiel das Vorabendprogramm, in dem Thomas Gottschalk derzeit so unglücklich agiert, dass es hinter vorgehaltener Hand sogar heißt, er ziehe mit seinem Misserfolg die Quoten der Tagesschau nach unten. Sollte eine Neuauflage der Verkehrsschulungssendung im öffentlich-rechtlichen Fernsehen ähnlich gut funktionieren wie Fahrradmeldungen auf Telepolis, dann könnte sich solche ein Austausch für die ARD nicht nur deshalb als gutes Geschäft erweisen, weil die Produktion einer Neuauflage deutlich weniger kosten würde als die Show des sehr üppig bezahlten ehemaligen Wetten-Dass-Moderators. Und falls Monika Piel nicht will: Wir stünden gern bereit, Herr Verkehrsminister!

Source : http://www.heise.de/tp/artikel/36/36665/1.html

Von : Peter Mühlbauer in Telepolis > Medien

Rauf aufs Rad

Rauf aufs Rad

Während die Elektroautos weiterhin Exotenstatus haben und zur Zeit gerade mal 0,005% der zugelassenen Kraftfahrzeuge ausmachen, haben sich Pedelecs und Elektroräder nach nur wenigen Jahren fest etabliert. Der Zweirad-Industrie-Verband (ZIV) und der Verband des Deutschen Zweiradhandels (VDZ) stellten gerade die Verkaufszahlen für 2011 vor. Insgesamt wurden 2011 4,05 Millionen Fahrräder gekauft.

Besonders der Anteil der E-Bikes legte zu, 2010 waren 200.000 Stück verkauft worden, letztes Jahr waren es bereits 310.000 Stück, also schon rund 8 Prozent der verkauften Räder. Der ZIV schätzt, dass damit in Deutschland Ende 2011 bereits 900.000 E-Bikes im Verkehr waren. Zum Vergleich: An Elektroautos sind gerade mal 2.500 Fahrzeuge in Deutschland zugelassen. Das politisch ausgegebene Ziel “1 Mio. Elektrofahrzeuge bis 2020 auf die Straße” erreichen so zwar nicht die E-Autos, sondern jetzt schon die Pedelecs. Auf der Fahrradmesse “Velo” wurde an diesem Wochenende auf das einmillionste in Deutschland verkaufte Elektrofahrrad angestoßen.

Der gesamte Fahrradbestand in Deutschland legte 2011 um 1 Million auf 70 Millionen Räder zu. Allerdings könnte die Nutzung noch erheblich steigen. Es wird geschätzt, dass “nur” rund 30 Millionen Räder regelmäßig genutzt werden. Hemmnisse sind im Moment noch unsichere Radwege, schlechte Abstellmöglichkeiten, auch an Pendlerstützpunkten. Wetter- und diebstahlsgeschützte Fahrradparkhäuser an Bahnhöfen wie z.B in den Niederlanden gibt es Deutschland noch kaum.

Bei den Radwegen tut sich jedoch einiges. Wurden in der Vergangenheit Radwege noch teuer und praxisfremd gepflastert oder mit den Fußgängerwegen zusammengelegt, entdecken die Stadtplaner immer mehr geringinvestive Maßnahmen, wie einfache Fahrbahnmarkierungen, als Möglichkeit Radspuren gleichberechtigt zu markieren. Das Fahren auf der Straße ermöglicht ein schnelles Vorankommen und erhöht gleichzeitig die Sicherheit, insbesondere vor unaufmerksamen Abbiegern.

Source : http://www.heise.de/tp/blogs/2/151672

Von Matthias Brake in Telepolis > Energie und Klima-News

Crowdmanaged farm offers participants a share of the crop

Crowdmanaged farm offers participants a share of the crop

Crowdmanagement has already hit the farming industry in the UK in the form of the National Trust’s MyFarm project, which has called upon farmers to help run an estate over the web. Now a Portuguese enterprise with a similar name – MyFarm.com – is offering online farmers a chance to reap a share of the produce.

Developed by a teacher and students from the Polytechnic Institute of Beja, the project offers a 49 sq m plot of land for an initial payment of EUR 60, which is converted into 600 points to be used when controlling the activity on the farm via the internet. The monthly lease of the plot costs EUR 25 and users can purchase more points with cash (EUR 1 equals 10 points). The user interacts with the plot through a game-like interface — think FarmVille — choosing what seeds to sow, when to sow them, and how many to sow. Information is offered to help online farmers get the best out of their crops. When the user has designed their plot, details are sent to farm management teams, who set to work within three working days, weather permitting. Customers are sent a message whenever they need to make a decision, with technical help on hand for those without thorough knowledge of farming. Users enter a delivery address and receive a sample of their work once it is ripe for eating. MyFarm.com enables city dwellers to get a taste of running their own vegetable farm, while gaining knowledge of the process which has gone into making the food they receive at the end.

The project aims to engage consumers with the food they eat in an exciting and interactive way, as well as promote healthy living by offering organic vegetables for a low monthly cost. One to consider replicating where you are?

Website: www.myfarm.com.pt
Contact: geral@myfarm.com.pt

Spotted by: Alberto Sequeira