“Unsere Überschüsse machen uns kaputt”

“Unsere Überschüsse machen uns kaputt”

Melkkarussel. Bild: © Thomas Fries / CC BY-SA 3.0 DE

Die globalisierte Milchwirtschaft quält nicht nur Tiere, sondern beutet auch Menschen in und außerhalb Europas aus

Seit Jahrzehnten wird in der industriellen Milchviehhaltung zu viel Milch erzeugt. Milch muss so günstig wie möglich produziert werden – zu stets sinkenden Preisen. Weil sie gezwungen sind, mit minimalem Aufwand maximale Leistungen aus den Milchkühen herauszuholen, sind die meisten Milchviehbetriebe in den EU-Ländern am Limit angekommen.

Oft hoch verschuldet versuchen Milchbauern über die Produktion von immer größeren Milchmengen möglichst kostendeckend zu arbeiten: Mit immer größeren Anlagen, immer mehr Technik und immer mehr Tieren pro Betrieb. Im November 2016 gab es dem Statistischen Bundesamt zufolge hierzulande 4,22 Millionen Milchkühe, zwei Jahre zuvor waren es noch 4,3 Millionen.

Obwohl sich die Anzahl der Tiere leicht verringert hat, bleiben die in der EU produzierten Milchmengen unverändert hoch. Das geht nur, weil eine moderne Kuh immer mehr Milch gibt. Großrahmig und mager muss sie sein und ein möglichst großes Euter haben, das sich bequem maschinell melken lässt.

Ein Betrieb in Süddeutschland beispielsweise melkt um die 300 Milchkühe. Damit gehört er eher zu den mittelgroßen. Früher habe man 100 Kühe auf die Weide geschickt, berichtet die Bäuerin im Interview mit dem Dokumentarfilmer Andreas Pichler.

Um 300 Kühe auf die Weide zu treiben, dafür wäre der Aufwand zu hoch, weshalb die Tiere heute im Stall bleiben. Nur mit Hilfe modernster Technik kann die Familie die Arbeit bewältigen. Auf die Milchpreise haben die Bauern keinen Einfluss.

“Im Januar 2018 kosteten 100 Kilogramm Kuhmilch ab Hof netto 36,74 Euro”, heißt es bei Statista. Der Preis für ein Liter liegt bei etwa 37 Cent. Umsteiger auf Bio-Produktion beklagen im März 2018, dass der Grundpreis für Milch aus konventioneller Produktion zu 30 Cent pro Liter tendiert . Da müsse mein sein eigenes Geld mitbringen.

Um kostendeckend zu arbeiten, sind mindestens 40 Cent nötig. Vor dem Hintergrund eines massiven Strukturwandels waren tausende Milchbauernhöfe während der letzten Jahrzehnte gezwungen, ihre Betriebe aufzugeben.

Glaubt man der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI), so war beispielsweise die Zahl der Höfe zu Beginn des Jahres 2017 gegenüber dem Vorjahr bundesweit um 5,6 Prozent geschrumpft. Den restlichen Milchbauern bleibt nur die Hoffnung, dass die Preise irgendwann doch steigen.

Freier Markt mit sinkenden Preisen

Die Molkereien sind die entscheidenden Schnittstellen zwischen Produzenten und Konsumenten. Ursprünglich genossenschaftlich organisiert, ist vom sozialen Aspekt der gemeinschaftlichen Vermarktung heute wenig übrig – zum Beispiel beim Unternehmen Arla Foods. Vor 130 Jahren schlossen sich Milchbauern in Dänemark und Schweden zusammen, um ihre Molkereierzeugnisse gemeinsam zu vermarkten.

Im Laufe der Zeit wurde aus einer kleinen Molkerei ein Milch verarbeitender Konzern, der nach und nach alle kleineren Molkereien schluckte. Mit ihnen verschwanden die Bauern: Gab es 1987 in Dänemark um die 37.000 Landwirte, die rund 5,5 Milliarden Liter Milch produzierten, wird dieselbe Milchmenge heute von nur noch 3.500 Bauern erzeugt.

So betreibt ein moderner dänischer Agrarunternehmer nicht selten sechs Höfe mit mehr als 700 Kühen. Eine Kuh wird natürlicherweise um die zwanzig Jahre alt, Hochleistungskühe leben höchstens fünf Jahre. Nachdem sie zum ersten Mal gekalbt haben, wird in den drei letzten Lebensjahren ein Maximum an Milch aus ihnen herausgepresst.

Weil die Kühe nur Milch geben, wenn sie jedes Jahr ein Kalb bekommen, werden sie kurz nach jeder Kalbung wieder künstlich besamt. Ohne Kalb keine Milch – ohne Milch keine Existenzberechtigung. Oft sind die Preise so niedrig, dass die Futterkosten nicht gedeckt werden können. Dann werden die Kälber getötet und auf den Müll geworfen. Aufgezogen werden überhaupt nur weibliche Kälber, die Bullenkälber werden nach der Geburt an den Viehhändler verkauft.

Kleine Milchbauern sind die Verlierer

Die verarbeitende Industrie braucht Milch als billiges Material. Für sie muss Milch immer im Überschuss verfügbar sein. Vor allem über Dumpingpreise können die Molkereien die Bauern unter Druck setzen, denn woanders können sie Milch immer noch billiger einkaufen. Diese wird zu Produkten zu verarbeitet, die dann in den Discountern zu Niedrigstpreisen verramscht werden.

Wie konnte es dazu kommen? Zu Beginn der 1980er Jahre führte man die Milchquote ein, um die Überproduktion von Milch – “Milchseen” und “Butterberge” – zu stoppen. Dreißig Jahre später, im April 2015 wurde die Quote wieder abgeschafft.

Denn die auf Export ausgerichtete Agrarindustrie wollte den freien Markt ohne Mengenbegrenzungen. Seither darf jeder Bauer so viel Milch produzieren, wie er will. Mit dem Ergebnis, dass die Preise sinken: Inzwischen hat jeder zweite Milchbauer seinen Betrieb aufgegeben und seine Kühe und Rinder schlachten lassen.

So sank die Zahl der deutschen Milchviehbetriebe während der vergangenen 15 Jahren von 140.000 auf weit unter 70.000.

Konzerne kämpfen um globalen Milchmarkt

In Brüssel wird entschieden, wie die Gelder verteilt werden. Aktuell fließen 45 Milliarden Euro – mit 40 Prozent der größte Posten im Haushalt der EU – in die europäische Landwirtschaft. Doch von den so genannten Flächenprämien profitieren in erster Linie die größten Agrarbetriebe mit den meisten Flächen.

In Europa verkaufen die größten Konzerne jährlich nahezu 200 Millionen Tonnen Milch und Milchpulver. Dabei geht es um einen Markt von 100 Milliarden Euro. Die mächtigsten Akteure auf dem Milchmarkt sind Nestlé (Schweiz) und Danone (Frankreich). In Deutschland gehören das Deutsche Milchkontor (DMK) und die Müller-Gruppe zu den führenden Molkereien.

Die Lobby-Verbände der Agrarindustrie vertreten in Brüssel nur zehn Prozent der europäischen Bauern und zwar jene, die immer moderner, industrieller und effizienter arbeiten. Die anderen, kleineren Betriebe bleiben auf der Strecke.

Die Lebensmittelindustrie inklusive Einzelhandel mit einem Gesamtumsatz von 1,4 Billionen Euro ist der größte Wirtschaftszweig. Lebensmittelgiganten wie Nestlé und Danone werden in Brüssel durch Food Drink Europe vertreten. So wollen die dänische ArlaFoods und die niederländische FrieslandCampina nicht nur in Deutschland, sondern auf den globalisierten Märkten auch außerhalb Europas Kunden gewinnen.

Neue Wachstumsmärkte in China

Zwar ist der europäische Markt längst gesättigt, doch die Landwirtschaft muss immer weiter wachsen. Warum ist das so? Um das Jahr 2000 seien der Agrarmarkt und Finanzmärkte liberalisiert worden, erklärt Martin Häusling, agrarpolitischer Sprecher der Grünen, im Interview mit dem Dokumentarfilmer Andreas Pichler.

Die europäische Agrarpolitik, die damals stark reglementiert war, sollte dem Weltmarkt geöffnet werden. Seitdem erhält der Landwirt Direktzahlungen und darf produzieren, was er will. Anstatt die die 13 Millionen in Europa zu unterstützen, investieren europäische Molkereien wie ArlaFoods und Danone in Asien. Damit erhöhen sie den Druck auf die Bauern in Europa.

Seit 1,3 Milliarden Chinesen auf den Geschmack von Milch gekommen sind, ist Milch in Asien zu einem gefragten Rohstoff geworden. Nach und nach sollen sich die Menschen in Asien an Milch gewöhnen. Denn, so versprechen die Konzerne, Milch macht sie größer, kräftiger und ausdauernder. ArlaFoods zum Beispiel erobert den chinesischen Markt mit Säuglingsnahrung.

Und ein spezielles Milchpulver soll die Beweglichkeit von Senioren in Hongkong stärken. Stets geht es dabei um die Interessen der Konzerne, ermöglicht ihnen doch der massenhafte globale Export ständiges Wachstum. Inzwischen stellt China auch eigene Milchprodukte her. So werden auf riesigen chinesischen Milchfarmen mehr als 10.000 Kühe gemolken.

Billiges Milchpulver zerstört Märkte in Afrika

Molkerei- und Nahrungsmittelkonzerne geben vor, die stetig wachsende Weltbevölkerung zu ernähren zu wollen. So exportieren europäische Konzerne billige Milchprodukte nach Guinea-Bissau, Senegal, Mauretanien, Kamerun, Ghana und Togo. Das rentiert sich vor allem wegen der niedrigen Einfuhrzölle – und weil Milch in der EU subventioniert wird.

Vor ihrer Ausfuhr wird die Milch zwecks besserer Lagerung energieintensiv zu Milchpulver verarbeitet. So stapeln sich in afrikanischen Supermärkten Joghurt, Milch und Milchpulver aus der EU. Hier greifen afrikanische Kunden lieber zu den billigen ausländischen als zu den teuren einheimischen Produkten.

Das treibt die einheimische Landwirtschaft in den Ruin. Denn Bauern in Afrika erhalten keine Subventionen. Sie haben die realen Kosten für die Herstellung ihrer Produkte zu tragen, die sie an ihre Kunden weitergeben müssen. So zerstören billige Import-Lebensmittel die Existenzen Tausender afrikanischer Kleinbauern, für die es besonders in ländlichen Gegenden schwierig ist, einen Absatzmarkt für ihre Milch zu finden.

Milchpulver hat in Kamerun inzwischen einen Marktanteil von 50 Prozent. Der Joghurt, der daraus hergestellt wird, kostet nur ein Drittel des Preises aus der heimischen Milch. Das Milchfett werde in Europa entzogen, um Futter daraus zu machen, dafür wird dem Milchpulver Palmfett zugesetzt, erklärt Francisco Mari, Referent Welternährung bei Brot für die Welt, im Interview mit dem ZDF.

Auch kleine Molkereien im Senegal, die Joghurt und Dickmilch herstellen, haben es schwer, ihre Produkte in der eigenen Region neben billiger Importmilch zu verkaufen. Dabei würde gerade der Bau von Molkereien in Afrika neue Arbeitsplätze schaffen. Die Menschen hätten wieder eine Perspektive – und weniger Grund, nach Europa auszuwandern.

Riesige Mengen an Milchpulver bereiten auch Politikern in Europa Kopfzerbrechen: Seit 2015 haben sich in der EU 380.000 Tonnen Milchpulver angesammelt, 66.000 Tonnen davon lagern in Deutschland. Das Pulver war damals aufgekauft worden mit dem Ziel, die sinkenden Milchpreise zu stabilisieren.

Allerdings sind die Preise für Milchpulver inzwischen drastisch eingebrochen. Nun wird die EU das Pulver nicht ohne Verluste wieder verkaufen können.

Kannibalisierung des Agrarsektors

Die Bauern fressen sich gegenseitig auf. Rücksichtlos werde das Land des Nachbarn aufgekauft oder gepachtet, kritisiert der EU-Abgeordnete Martin Häusling. Doch auch Bauern sind nur Menschen. Bringt man ihnen und ihrer Arbeit keine Wertschätzung entgegen, verlieren sie Haus und Hof.

Dann sehen viele in ihrem Leben keinen Sinn mehr. Das zeigt die wachsende Selbstmordrate unter EU-Bauern: In Frankreich sterben jährlich etwa 200, die Dunkelziffer liegt bei 600, in Deutschland sterben 500, auch hunderte belgische und italienische Bauern nehmen sich aus Verzweiflung das Leben.

Unlängst gedachten Abgeordnete in Brüssel der Selbstmörder in einer Schweigeminute. Dass die Todesfälle etwas mit ihrer Politik zu tun haben könnten, wird den wenigsten in den Sinn gekommen sein. Stattdessen proklamieren die Lobbyisten der Lebensmittelkonzerne und deren Vertreter gnadenlos Wachstum und Wettbewerb in der Landwirtschaft. Ändert sich nichts an ihrer Politik, werden wohl noch viele Bauern freiwillig in den Tod gehen.

Zeit für eine echte Agrarreform

Die export- und wachstumsorientierte Landwirtschaft beschert zwar dem Handel und der Lebensmittelindustrie satte Gewinne, so Martin Häusling, den Bauern aber sichert sie keinerlei angemessenes Einkommen. Der Grünen-Politiker sprach sich schon vor einem Jahr dafür aus, das Zahlungssystem bis spätestens 2034 umzubauen. Die Förderung zu tiergerechteren Haltungssystemen müsse schrittweise angepasst und die Weidehaltung ausgebaut werden.

Die gemeinsame Agrarpolitik (GAP), die seit 1962 die Landwirtschaft in Europa regulieren soll, ist aus ökologischer und sozioökonomischer Sicht komplett gescheitert. Zu diesem Schluss kommen Ökonomen, Soziologen und Ökologen, die in einer Studie die Agrarpolitik auf ihre Wirtschaftlichkeit und globale Nachhaltigkeit bewerteten.

So erhöhen zwar die Flächenprämien die Einnahmen von Agrarbetrieben, tragen aber wenig zum Lebensstandard der Landwirte bei. Das liegt vor allem an der ungleichen Verteilung der Gelder: Laut Olaf Tschimpke vom NABU bekommen zwei Prozent aller Betriebe 33 Prozent aller EU-Agrarsubventionen. Achtzig Prozent aber erhielten für den ganzen Betrieb weniger als 5.000 Euro im Jahr.

Besonders für Kleinbauern in der EU ist die Unterstützung gänzlich unzureichend. Diese Ungleichheit ist auch ein Grund für den zunehmenden Bevölkerungsschwund in ländlichen Räumen.

Darüber hinaus kritisieren die Wissenschaftler die wachsende Abhängigkeit von Fördergeldern, beeinflusst sie doch Produktionsentscheidungen und verringert die Effizienz der Betriebe. Würden die Zahlungen plötzlich eingestellt, erklärt Martin Häusling, könnte kein Milchbauer mehr überleben.

Auch der Verlust der Artenvielfalt kann mit dem herrschenden System weder gestoppt, noch kann die Nitratbelastung des Grundwassers verringert werden. Das so genannte Greening ist kaum wirksam. Was Europa braucht, ist eine nachhaltige Ernährungs- und Landnutzungspolitik.

Dafür müssten Treibhausgase in der Tierhaltung und bei Düngemitteln wirkungsvoll verringert werden. Die gesamte Landwirtschaft – nicht nur in Europa – muss sich zu einem widerstandsfähigen System entwickeln, in dem Artenschutz und die Erhaltung von Biotopen oberste Priorität haben.

Tipp:

Das System Milch (Trailer)

Autor : Susanne Aigner 

Link : https://www.heise.de/tp/features/Unsere-Ueberschuesse-machen-uns-kaputt-4001364.html

Photo :

Melkkarussel. Bild: © Thomas Fries / CC BY-SA 3.0 DE

Melkkarussel. Bild: © Thomas Fries / CC BY-SA 3.0 DE

Männer und Frauen sind eben unterschiedlich

Männer und Frauen sind eben unterschiedlich

 
Ein Google-Mitarbeiter hat seinen Job verloren, weil er über unterschiedliche Interessen von Männern und Frauen gesprochen hatte. Das aber ist kein Sexismus.

VON JOCHEN BITTNER

Der norwegische Soziologe und TV-Komiker Harald Eia hat vor einigen Jahren etwas sagenhaft Mutiges getan. Er ging zunächst in die Teeküche für das Pflegepersonal auf einem Krankenhausflur und fragte, warum dort so wenige Männer arbeiteten.

Als Nächstes besuchte er die Kantine eines Ingenieurbetriebs und fragte, wieso dort so wenige Frauen säßen. In Norwegen!, wunderte sich Eia. Im freiheitlichsten, gleichesten, fortschrittlichsten Land der Welt segregieren sich die Geschlechter nach Jobs – offenbar freiwillig.

Naja, antworteten ihm die Krankenpflegerinnen, Männer interessierten sich halt eher für Technik, Maschinen, solche Dinge. Ja nun, sagten die Ingenieure, Frauen fänden es wohl spannender, mit Menschen zu arbeiten.

Ein Glück, dass diese Leute nicht bei Google angestellt gewesen sind. Ansonsten hätten sie sich nach diesen Äußerungen einen neuen Job suchen müssen – der Ideologie des Google-Chefs Sundar Pichai folgend die Frauen am besten als Automechanikerinnen, die Männer am liebsten als Kindergärtner. 

Was ist passiert? Ein mittlerweile Ex-Mitarbeiter von Google, James Damore, hat vor wenigen Tagen etwas ähnlich sagenhaft Mutiges getan wie Harald Eia. Er hatte behauptet, es gebe genetische Unterschiede zwischen Männern und Frauen, die sich – immer im Durchschnitt und pauschal betrachtet – in unterschiedlichen Interessen äußerten. Um zu erklären, warum 80 Prozent der Angestellten in Googles Techniksparte Männer sind, verwies Damore auf eine Reihe von Studien, laut denen – kurz gesagt – Männer interessierter an Dingen sind und Frauen interessierter an Leuten.

Wissenschaftliche Fakten interessieren nicht

Wissenschaftliche Fakten interessierten aber weder den Google-Chef noch viele Journalistinnen und Journalisten, die über das vermeintlich skandalöse Memo Damores berichteten. “Zu behaupten, dass eine Gruppe unserer Kollegen Eigenschaften haben, die sie biologisch weniger geeignet machen, diese Arbeit zu verrichten, ist beleidigend und nicht ok”, schrieb Google-Chef Pichai in seiner Kündigungsbegründung. Auch Autorinnen auf ZEIT ONLINE und Spiegel Online unterstellten Damore flugs, ein Sexist zu sein.

Nun hatte Dalmore aber gar nicht bestritten, dass es Programmiererinnen geben kann und gibt, die genauso gute oder bessere Arbeit leisten als Programmierer. Er sagte nur, dass es deutlich weniger Programmiererinnen als Programmierer gibt und dass dies etwas mit dem unterschiedlichen Aufbau von männlichen und weiblichen Gehirnen zu tun haben könnte.

Natürlich ist Sexismus ein Problem (Damore weist in seinem Memo ausdrücklich darauf hin), wahrscheinlich sogar bei Google. Aber was hat das eine, die Reduzierung von Frauen auf Stereotype, mit dem anderen zu tun, den Ergebnissen von neuro- und evolutionswissenschaftlicher Forschung? 

Harald Eia, der unerschrockene norwegische Fragesteller, interviewt als nächstes Genderforscher, die ihm sagen, das Interesse von Mädchen an Puppen und das Interesse von Jungen an Autos sei auf soziale Prägung zurückzuführen, dieser Unterschied habe nichts mit der Gehirnstruktur zu tun. Zwar gebe es Wissenschaftler in den USA, die dies anders sähen, aber die seien nicht ernst zu nehmen.

Auch Säuglinge ohne soziale Prägung haben geschlechtsspezifische Interessen

Eia fliegt trotzdem hin, interviewt diese seltsamen, angeblich altmodischen Wissenschaftler, und ihre Forschungsergebnisse beeindrucken ihn. Sie haben unter anderem festgestellt, dass Säuglinge, die noch keine nennenswerte soziale Prägung erfahren haben, auf unterschiedliche Symbole unterschiedlich intensiv reagieren; Mädchen eher auf Gesichter, Jungen eher auf geometrische Formen. Evolutionswissenschaftler sagen Eia außerdem, dass es für die Fortpflanzung einer Art vorteilhaft sei, wenn Frauen, weil sie den Nachwuchs gebären und stillen, diese Aufgabe als etwas Erfreuliches empfänden. Die Evolution habe deshalb dafür gesorgt, dass Frauen typischerweise zu mehr sozialer Empathie und Geselligkeit neigten.

Der New York Times-Journalist David Brooks, der sich lange mit Verhaltensforschung und Fragen zur Charakterbildung beschäftigt hat, kommt zu dem Schluss, dass im Streit um genetische oder soziale Prägung die Evolutionsbiologen den Sieg davongetragen haben.

Eine politische interessante Frage, die sich aus diesen wissenschaftlichen Erkenntnissen ableiten ließe, wäre: Wenn es stimmt, dass genetische Prägungen stark mit dafür verantwortlich sind, dass Frauen eher Berufe wählen, die im Schnitt schlechter bezahlt sind, als die Berufe, die eher Männer wählen, müsste eine faire und aufgeklärte Gesellschaft diese biologisch bedingten Präferenzen dann nicht finanziell ausgleichen?

Stattdessen könnte ich mich als Mann natürlich über die Behauptung ereifern, dass mein Geschlecht weniger empathisch und gesellig sein soll als das weibliche – wie sexistisch, beleidigend und nicht ok! Aber das wäre ziemlich albern. Ich denke eher: Schön, dass wir die Ursachen für gewisse Unterschiede kennen, ganz gut sogar, dass Männer und Frauen genetisch unterschiedlich geprägt sind – und noch besser, dass als Individuum trotzdem jeder den Anspruch hat, als eben solches behandelt zu werden, sprich: genau wahrgenommen zu werden, mit allen Interessen, Talenten und Argumenten (!), bevor man über ihn oder sie urteilt. Oder, Kolleginnen und Kollegen?

Tatortmacher klauen Schaltung aus dem Internet

Tatortmacher klauen Schaltung aus dem Internet

Es ist noch nicht lange her, da verfassten 51 Tatort-Autoren einen offenen Brief unter anderem an die Netzgemeinde. In diesem Brief beklagten die Autoren unter anderem die Umsonstkultur der User, die scheinbar frei zugänglich mit kostenfrei gleichsetzen. Sie wandten sich gegen eine Marginalisierung der Grundrechte der Urheber, namentlich das geistige Eigentum, und befürchteten nicht weniger als eine Enteignung, falls Schutzfristen tatsächlich verkürzt würden.

Da ist es natürlich um so peinlicher, was laut Felix von Leitner einigen Benutzern des Forums mikrocontroller.net im am 3.6.2012 ausgestrahlten Tatort “Schlafende Hunde” auffiel: dass irgendwer sich für eine Szene, bei der ein Schaltplan gezeigt wird, scheinbar ungefragt via Google Bildersuche an fremden geistigen Eigentum bedient hatte. Ohne den Urheber zu entlohnen oder wenigstens zu fragen, und ohne Quellenangabe wurde da der Schaltplan einfach in einer kommerziellen Produktion verwendet. Fairerweise sei hier eingeschoben, dass die betreffende Folge bereits 2010 produziert wurde und ihr Drehbuchschreiber nicht zu den Unterzeichnern des offenen Briefes gehört – dennoch muss sich die Tatort-Crew nun den Vorwurf gefallen lassen, mit der Hand in der Keksdose erwischt worden zu sein. Der Urheber Fabian Luehrs steht derzeit in Kontakt mit einer Redakteurin um abzuklären, wie das passieren konnte.

Nun kann man – auch die Macher des Tatort – der Meinung sein, dies sei doch eigentlich nicht so schlimm. Immerhin habe man den Schaltplan nur zur Illustration verwendet. Damit würde man dann allerdings den Standpunkt vertreten, den man eben noch kritisiert hat: dass eben nicht jede Verwendung fremder Schöpfungen in eigenen Werken die Rechte des Urhebers verletzt.

Rechtlich könnte man sich auf §57 des deutschen Urheberrechtsgesetzes berufen, der das Konzept des “unwesentlichen Beiwerks” formuliert. Das dürfte allerdings all jenen wie der reine Hohn vorkommen, deren Videos wegen urheberrechtlich geschützter, zufällig mit aufgenommener Hintergrundmusik schon einmal bei YouTube gesperrt worden sind. Weiterhin ist es fraglich, ob man mit dieser Argumentation rechtlich überhaupt durchkommt – wo der Schaltplan doch gut sichtbar in Szene gesetzt wurde.

Sich auf diesen Paragraphen des unwesentlichen Beiwerks zu berufen, um die ungefragte, nicht entlohnte Verwendung eines Schaltplans zu rechtfertigen, könnte man jedenfalls als eine Marginalisierung der Grundrechte des Urhebers verstehen. Alternativ bliebe noch ein zerknirschtes Schuldeingeständnis und damit der Beweis, dass auch die Macher des Tatorts es manchmal mit dem Urheberrecht nicht so genau nehmen – bzw. dieses eben in Zeiten des jederzeit verfügbaren und frei zugänglichen Wissens voller Fallstricke ist, die selbst Profis zum Verhängnis werden können und daher eine Anpassung, zumindest aber eine Diskussion angesagt wäre.

Source : http://www.heise.de/tp/blogs/6/152142

Von : André Lerch in Telepolis > Kultur und Medien-News

La recette gagnante d'un jardin slow

La recette gagnante d'un jardin slow

Les enseignements du projet Mille jardins en Afrique en dix étapes…

L’ambitieux projet de créer 1000 jardins en Afrique a dépassé la mi-parcours : les jardins sont déjà 567 et leur nombre ne cesse d’augmenter !
Voici dix règles qui permettent de réaliser un jardin bon, propre et juste dans n’importe quel endroit du monde. Il s’agit de règles simples, élaborées grâce à l’expérience et aux compétences de celles et ceux qui travaillent sur le terrain.

1. Réunir l’équipe idéale
La première chose à faire pour réaliser un jardin communautaire qui fonctionne est d’y faire participer la communauté, en faisant appel aux capacités de chacun. En effet, la communauté est une réserve infinie de savoirs et de savoir-faire.
Souvent, les personnes âgées possèdent de précieuses connaissances relatives aux aliments traditionnels, ils savent comment combattre les insectes nocifs par des méthodes naturelles et ainsi de suite. Dans l’un des jardins de Guinée Bissau, par exemple, un vieil homme a indiqué aux coordinateurs du projet une plante autochtone capable de protéger le jardin contre les termites. Personne parmi les jeunes ou les experts ne connaissait ce remède.
Les paysans savent comment cultiver et travailler leur terre du mieux possible en fonction de leur climat. Les enseignants peuvent contribuer à l’élaboration d’activités éducatives complémentaires. Les médias locaux peuvent raconter l’histoire du projet. Les agronomes sont capables de fournir des explications scientifiques et une assistance technique. Les jeunes ont l’énergie et l’esprit d’initiative pour agir.

2. Observer avant de faire
Apprendre de l’histoire et d’autres expériences positives. Visitez les jardins scolaires et communautaires des environs pour apprendre de leurs réussites et de leurs erreurs. Observez attentivement votre territoire pour découvrir les variétés locales, sauvages et cultivées. Prenez part à des programmes et à des organisations qui mènent des projets alimentaires durables.

3. Repérez un terrain disponible
Il ne doit pas forcément s’agir d’une surface très importante. Au Sénégal, la Mbao High School a réalisé un jardin dans le terrain compris dans le périmètre de l’école, créant ainsi une longue parcelle en forme de L. Observez cet espace avec un œil créatif et repérez le terrain qui peut être cultivé (un toit ? une ruelle ?). Vous pouvez aussi demander conseil ou vous adresser aux institutions de la commune, susceptibles de mettre des terrains à disposition.

4. Protégez le jardin
Avant de mettre les mains dans la terre, développez un projet qui définisse les zones réservées aux plates-bandes, aux allées, au dépôt des outils, etc. Les paysans et les agronomes de l’équipe apporteront une précieuse contribution lors de cette phase, puisqu’ils savent où chaque espèce pourra pousser au mieux et quelles plantes il est préférable de planter ensemble.

5. Choisissez quoi cultiver
Privilégiez les variétés traditionnelles, plus adaptées au climat et au terrain car elles s’y sont acclimatées au cours des siècles grâce à la sélection opérée par l’homme. Les variétés traditionnelles préservent la biodiversité, sont plus résistantes et nécessitent moins d’engrais et de pesticides. Par conséquent, elles sont plus durables du point de vue écologique et économique. Si vous ne savez pas comment vous les procurer (les paysans ne les cultivent parfois plus), tentez de vous adresser aux sociétés horticoles et aux groupes qui s’occupent de la conservation des graines.

6. Procurez-vous les semences
Si les pépinières locales ne disposent pas de variétés locales ou traditionnelles, de nombreux endroits vous permettront de récupérer des semences : banques de graines, instituts de recherche ou paysans eux-mêmes. L’un des principaux objectifs du jardin est de produire de manière autonome ses propres graines, en atteignant petit à petit le statut d’autosuffisance. Les graines peuvent aussi être produites par les jardins voisins et échangées, au sein de la communauté ou avec les communautés voisines. En Ouganda, par exemple, l’école maternelle de Buiga Sun Rise a commencé à produire des graines il y a quelques années, mais elle en récoltait toujours plus que nécessaire à la récolte suivante. La solution ? Elle donne ses excédents de graines aux écoles voisines qui n’en disposent pas, et qui complètent l’échange la saison suivante sous forme de graines différentes.

7. Procurez-vous les outils

Faites une liste des outils essentiels à débuter les travaux et des objets que vous voudrez acheter ensuite. De cette manière, la récolte des fonds nécessaires au jardin pourra advenir en plusieurs phases successives. Demandez conseil aux entreprises locales. Utilisez au mieux ce que vous avez déjà, demandez aux membres de la communauté de chercher au fond de leurs débarras. En République Démocratique du Congo, par exemple, les paysans de Kinshasa amènent souvent leurs propres râteaux, pelles ou arrosoirs avec eux lorsque c’est nécessaire, et mettent leur argent en commun pour acheter le reste.

8. Utilisez des méthodes durables
Les substances naturelles pour améliorer la fertilité du sol et combattre les insectes nocifs et les maladies sont efficaces si elles s’inscrivent dans un système complet, qui prévoit aussi la rotation des cultures (en évitant de cultiver la même espèce dans la même section du jardin pendant plusieurs années consécutives : planter des tomates là où poussaient des tomates, par exemple) et les cultures associées (où les plantes sont capables de s’aider mutuellement).

9. Faites du jardin une salle de classe en plein air
Les jardins sont une excellente possibilité de faire découvrir aux adultes et aux enfants les variétés végétales autochtones, les méthodes de culture écologiques et l’importance d’un régime alimentaire varié. Grâce à leur caractère inter-disciplinaire, ils permettent d’étudier plusieurs matières à la fois : l’histoire, grâce aux traditions culturelles et aux plantations ; la géographie, en partant de l’origine des produits ; les mathématiques et la géométrie, lors de la planification du jardin et du calcul de la valeur prévisionnelle de la récolte. Les étudiants d’un jardin en Afrique du Sud, par exemple, ont étudié en classe le cycle de vie des papillons avant d’aller dans un champ pour observer les larves et les cocons. En outre, les jardins offrent aux enfants la possibilité d’étudier des thèmes qui ne seraient autrement pas abordés en classe, comme les traditions alimentaires et la nutrition correcte.

10. Amusez-vous !
Selon la philosophie de Slow Food, la responsabilité doit aller de pair avec le plaisir. Que serait un jardin bon, propre et juste sans une bonne dose de plaisir ? Les jardins peuvent renforcer les communautés, transmettre un sentiment d’appartenance à ses membres et réunir les générations et les groupes sociaux. Ils créent des moments de convivialité, de solidarité et d’amitié.
En Ouganda, par exemple, le convivium de Mukono organise chaque année la fête des fruits et des jus : les enfants de l’école locale préparent des jus de fruits frais et mangent les fruits ramassés dans les jardins de l’école en profitant de cette journée avec leurs parents, les enseignants et les dirigeants locaux.

Qu’attendez-vous ? Suivez nos amis du projet, de la Tunisie à l’Afrique du Sud, relevez vos manches et commencez à semer !

Pour soutenir le projet Mille Jardins en Afrique ou pour adopter un jardin, rendez-vous sur le site www.slowfoodfoundation.org

Pour des directives détaillées relatives à la création d’un jardin, consultez le vademecum des Mille Jardins en Afrique

Découvrez ici les activités d’éducation Slow Food

Das Märchen vom leer zu essenden Teller und den hungernden Kindern in Afrika

Das Märchen vom leer zu essenden Teller und den hungernden Kindern in Afrika

Derzeit findet in Marseille das sechste “Weltwasserforum” statt. Dort sprechen Regierungsvertreter aus über 100 Ländern mit Vertretern internationaler Organisationen und Abgesandten großer Wirtschaftsunternehmen. Zu Anfang der Veranstaltung wurde eine UNESCO-Studie vorgestellt, der zufolge das Trinkwasser von 900 Millionen Menschen verunreinigt ist und 2,6 Milliarden Menschen ohne “adäquate sanitäre Einrichtungen” auskommen müssen. Wegen des Wachsens der Weltbevölkerung befürchtet die UNESCO einen Anstieg gewaltsamer Auseinandersetzungen um Süßwasser.

Allerdings gibt es auf der Welt nicht nur trockene, sondern auch eher feuchte Gebiete. Dazu zählt auch Deutschland: Dem Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BdEW) zufolge verbraucht die öffentliche Wasserversorgung lediglich 2,7 Prozent der 188 Milliarden Kubikmeter Wasser, die hierzulande zur Verfügung stehen. Das Wasser über Leitungen in trockenere Gegenden zu leiten, wäre extrem unwirtschaftlich. Und es wäre kein Trinkwasser mehr, bis es dort ankommt. Deshalb nützt das Sparen von Wasser in Deutschland zur Vermeidung von Konflikten im Sudan in etwa in dem Ausmaß, in dem hungernde Kinder in Afrika davon profitieren, dass deutsche ihren Teller leer essen.

Wasserspülung in einem Tiefspülklosett. Foto. Jarlhelm. Lizenz: CC-BY-SA.

Das Märchen vom leer zu essenden Teller und den hungernden Kindern in Afrika findet in der deutschen Erziehung heute deutlich weniger Anwendung als früher. Aber Medien wie das ZDF verbreiten in ihrer Berichterstattung zum Weltwasserforum immer noch vermeintliche Schreckensmeldungen über den im Weltvergleich hohen Wasserverbrauch in Deutschland. Früher stand hinter solchen Geschichten ein PR-Interesse von Konzernen wie Vivendi, die eine Privatisierung der Wasserversorgung als Öko-Politik propagierten. Nachdem sich aber entsprechende Maßnahmen von Argentinien bis London als Katastrophe erwiesen, scheinen sie in Deutschland heute schwer durchsetzbar. In Berlin denkt man sogar über die Rücknahme einer Teilprivatisierung nach.

Die Indoktrination zeigte jedoch insofern Wirkung, als sich die Deutschen aufgrund des schlechten Gewissens, das ihnen die PR-Kampagnen machten, massenhaft neue Wasserhähne, Duschen und Klospülungen kauften. Dem Statistischen Bundesamt zufolge sank deshalb der Pro-Kopf-Verbrauch an Wasser zwischen 1990 und 2007 von 144 auf 122 Liter täglich.

Ein geringerer Wasserdurchfluss macht Sanitärgeräte allerdings nicht unbedingt funktionstüchtiger. Manche Mieter haben deshalb ständig einen vollen Wassereimer neben der Kloschüssel, mit dem sie der Sparspülung nachhelfen. Darüber hinaus kann das Wassersparen in von der Natur gut bewässerten Ländern auch Schaden an der öffentlichen Infrastruktur anrichten: Wegen des geringeren Wasserdurchflusses müssen manche deutschen Kommunen inzwischen die Abflussrohre mit Frischwasser spülen, weil nicht mehr genug Abwasser nachfließt. Andernfalls drohen Gestank und Verstopfung.

Für die Verbraucher führt das Wassersparen deshalb nur bedingt zu niedrigeren Kosten, weil die Spülungen den Grundlastanteil erhöhen, der auf alle Anschlüsse umgelegt wird. Ein Rückbau der Rohre, der manchmal als Alternative zu den Spülungen genannt wird, würde dazu führen, dass das Abwasser bei starkem Regen, während der Schneeschmelze und zu Stoßzeiten nicht mehr abfließen kann. Zudem würde solch eine Durchmesserverkleinerung (deren ökologischer Nutzen bei einer Gewässer- und Grundwasserstruktur, wie sie in der Bundesrepublik vorliegt, gleich null ist) immense Summen an Steuer- und Gebührengeldern verschlingen.

Wird weniger Wasser verbraucht, steigt zudem der Grundwasserspiegel in Städten, was schwere Schäden an Gebäuden verursachen kann. In Berlin musste man deshalb sogar eine Grundwassersteuerungsverordnung erlassen und für viele Millionen Euro Regulierungsanlagen bauen, die den Grundwasserspiegel künstlich niedrig halten.

Source : http://www.heise.de/tp/artikel/36/36576/1.html

Von Peter Mühlbauer in Telepolis > Energie